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Volkswirtschaftler: Schlimmste Rezession seit 50 Jahren

JERUSALEM (inn) – Israels Wirtschaft steckt in der tiefsten Rezession seit 50 Jahren – das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist im vierten Quartal des Jahres 2001 um 7,2 Prozent gesunken.

Das teilte das Zentrale Statistische Amt in Jerusalem mit. Bereits im dritten Quartal sank das BIP um vier Prozent. Gleichzeitig ging in den letzten Monaten des Jahres der Konsum privater Haushalte – erstmals seit Jahrzehnten – um 5,7 Prozent zurück. Er war im dritten Quartal noch um 4,9 Prozent angestiegen.

Weitere Alarmzeichen sehen Israels Ökonomen in der enormen Ausgabensteigerung der öffentlichen Hand. Staat und Kommunen gaben im letzten Quartal 37 Prozent mehr aus. Ein Grund dafür ist der seit 17 Monaten anhaltende Abnutzungskrieg der Palästinenser gegen Israel, den die PLO als „Initifada“ (Aufstand) bezeichnet.

Das Bruttoinlandsprodukt ist, laut volkswirtschaftlicher Definition, ein Maß für den Wert der wirtschaftlichen Leistung, die aus der Produktionstätigkeit im Inland hervorgeht. Es entspricht der Summe aller Erwerbs- und Vermögenseinkommen, die in der Berichtsperiode im Zuge der Produktion im Inland entstanden sind. Hinzu kommen Abschreibungen und die (um die Subventionen verminderten) Produktions- und Importabgaben.

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