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Vier bewaffnete Palästinenser getötet

RAMALLA (inn) – Israelische Soldaten haben am Sonntag im Westjordanland drei Mitglieder der Fatah-Partei erschossen. Diese hatten zuvor das Feuer auf die Israelis eröffnet.

Wie die Tageszeitung „Ha´aretz“ berichtet, wollten die Soldaten in Beitunia nahe Ramalla Mohammed Rassan Scheich festnehmen. Dieser hatte sich bis zum Tod von Palästinenserführer Jasser Arafat mit weiteren gesuchten Palästinensern in dessen Hauptquartier in Ramalla versteckt.

Die Soldaten entdeckten ihn mit zwei weiteren Fatah-Aktivisten in einem Fahrzeug. „Die Palästinenser bemerkten, dass sie identifiziert waren“, teilte ein Militärsprecher mit. „Sie stiegen aus und schossen auf die Truppen. Durch die Schüsse wurde ein Soldat verwundet. Die Truppen erwiderten das Feuer und trafen alle drei.“ Der Soldat wurde mit einer leichten Beinverletzung in ein Jerusalemer Krankenhaus gebracht.

Am Sonntagmorgen verhinderte die Armee im südlichen Gazastreifen einen Anschlag auf eine jüdische Ortschaft. Soldaten entdeckten zwei Palästinenser an der Straße von Kissufim zum Siedlungsblock Gusch Katif. Diese waren mit Schnellfeuergewehren vom Typ AK-47 (Kalaschnikow) bewaffnet. Die Soldaten eröffneten das Feuer. Dabei wurde einer der Palästinenser getötet. Sein Komplize wurde verletzt, konnte jedoch entkommen.

Die Terrorgruppe Dschihad al-Islami bekannte sich zu dem gescheiterten Anschlag.

Im vergangenen Monat hat Israel etwa 30 bewaffnete Palästinenser getötet, die versucht hatten, nach Israel oder in die Verbandsgemeinde Gusch Katif einzudringen.

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