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Vier Araber und ein Siedler durch Schüsse verletzt

GAZA / ROSCH HA´AJIN (inn) – Ein Bewohner der Siedlung Schirat Hajam im Gazastreifen ist am Dienstag von Palästinensern angeschossen worden. Am Mittwochmorgen wurden vier Palästinenser durch das Feuer israelischer Soldaten bei Bauarbeiten am Sicherheitszaun verletzt.

Ja´akov Peretz aus Schirat Hajam vom Siedlungsblock Gusch Katif arbeitete an einem Zaun bei einem Gewächshaus nahe Morag im Gazastreifen. Wie die Tageszeitung „Ha´aretz“ berichtet, schoss ein palästinensischer Heckenschütze auf den Siedler. Ein Hubschrauber brachte ihn ins Soroka-Krankenhaus in Be´er Scheva. Die Ärzte teilten mit, sein Zustand sei ernst, aber er sei außer Lebensgefahr. Zu dem Angriff bekannte sich das „Volkskomitee des Widerstandes“, eine palästinensische Splittergruppe der Fatah-Partei.

Am Mittwochmorgen wurden vier Araber durch Gewehrschüsse der Armee verletzt. Etwa vier Kilometer von der Rantis-Straßenkontrolle südlich von Rosch Ha´Ajin warfen mehrere Palästinenser Steine auf Arbeiter und Soldaten an einer Baustelle am Sicherheitszaun. Laut unbestätigten Berichten gaben die Sicherheitskräfte, welche die Arbeiter beschützten, Warnschüsse in die Luft ab. Später hieß es, die Kugeln hätten vier Araber getroffen. Zwei von ihnen wurden schwer verletzt, die anderen beiden leicht. Die Polizei sagte, die Soldaten hätten auch direkt auf die Araber geschossen. Die Verletzten wurden ins Beilinson Krankenhaus in Petach Tikva gebracht.

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