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Viele Tote bei Schusswechseln in Gaza

GAZA (inn) - Bei Feuergefechten mit israelischen Soldaten sind am Dienstag in Gaza mindestens 17 Palästinenser ums Leben gekommen. Unter ihnen ist auch ein Sohn des Hamas-Führers und ehemaligen Außenministers Mahmud a-Sahar.

Nach Angaben der Hamas-Sicherheitskräfte griffen Bodentruppen zunächst ein Haus an, das militanten Palästinensern zum Abschuss von Raketen auf Israel diente. Bewaffnete entdeckten die Soldaten und erwiderten das Feuer. Die Israelis erhielten daraufhin Unterstützung von Panzern, Bulldozern und Hubschraubern.

Laut der Armee waren mindestens 14 Tote bewaffnet. Der 24-jährige
Hussam a-Sahar war aktiv an den Kämpfen beteiligt. Er war der zweite Sohn des Hamas-Führers, der bei militärischen Auseinandersetzungen mit den Israelis starb. Sein Vater kündigte Rache an.

Auch ein 65-jähriger Zivilist wurde getötet. Etwa 45 Palästinenser erlitten Verletzungen. Ein achtjähriger Junge wurde schwer verwundet. Die Truppen waren in der Nacht zum Dienstag in den Gazastreifen eingerückt, wie die Tageszeitung „Ha´aretz“ berichtet.

Palästinenserchef Mahmud Abbas sagte anlässlich der Vorfälle: „Heute hat es ein Massaker gegen unser Volk gegeben, und wir sagen der Welt, dass unser Volk angesichts solcher Verbrechen nicht schweigen wird.“

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