Die beiden Syrer kamen zunächst in ein Krankenhaus im galiläischen Safed (Zefat). Von dort wurden sie nach Naharija in der Nähe der libanesischen Grenze verlegt. Generalstabschef Benny Gantz hatte die Behandlung in Israel genehmigt, wie die Tageszeitung „Yediot Aharonot“ meldet. Zu deren eigenem Schutz transportierte die israelische Armee die beiden Schwerverwundeten unter hohen Sicherheitsvorkehrungen an die Mittelmeerküste. Denn falls ihre Identität bekannt würde, könnte ihnen bei der Rückkehr Schaden entstehen.
Fünf Syrer mit leichten Verletzungen wurden direkt an der Grenze von Sanitätern des israelischen Militärs versorgt und anschließend zurückgeschickt. Alle Patienten stammen aus dem syrisch kontrollierten Teil der Golanhöhen.
Bereits Mitte Februar hatte das Militär sieben Syrer zur medizinischen Versorgung nach Safed gebracht. Sechs von ihnen kehrten nach anderthalb Wochen in ihre Heimat zurück (Israelnetz berichtete). Einer ist noch in Behandlung in Israel. Die Presse hat keinen Zutritt zu dem Araber. Vor einer Woche kamen vier syrische Patienten an den Grenzzaun. Zwei konnten vor Ort verarztet werden, die anderen beiden brachte die Armee in einem Krankenhaus in Haifa unter.