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Verwandte der Entführten treffen Sarkozy

PARIS (inn) - Angehörige der drei entführten israelischen Soldaten haben sich am Montag in Paris mit französischen Politikern getroffen. Sie baten Außenminister Bernard Kouchner, ein Lebenszeichen zu fordern als Bedingung für einen Besuch libanesischer Abgeordneter in Frankreich.

Ende des Monats wollen sich Vertreter verschiedener libanesischer Fraktionen in Paris treffen, um über die Zukunft ihrer Regierung zu diskutieren. Kouchner sagte den Israelis, er könne ihrer Bitte nicht Folge leisten. Aber er werde die Parlamentarier um Informationen über die Soldaten bitten. "Für Frankreich ist die Freilassung der entführten Soldaten ein Muss. In jeder Sitzung oder bei politischem Austausch wiederholen wir diese Forderung, und wir werden das auch weiter tun."

Die Angehörigen der Soldaten Gilad Schalit, Ehud Goldwasser und Eldad Regev kamen auch mit dem französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy zusammen, wie die Zeitung "Ha´aretz" berichtet. Er versprach ihnen, seine gesamte politische Macht zu nutzen, um die sichere Rückkehr der drei Soldaten zu gewährleisten. Dabei ging er vor allem auf Schalit ein, der auch die französische Staatsbürgerschaft besitzt. Er betrachte den von Palästinensern entführten Soldaten als vollwertigen französischen Staatsangehörigen, sagte Sarkozy. In Bezug auf Regev und Goldwasser fügte er hinzu, in seinen Augen sei die Hisbollah, die sie entführt hat, eine Terrorvereinigung.

Regev und Goldwasser wurden am 12. Juli vergangenen Jahres in den Libanon verschleppt. Schalit befindet sich seit dem 25. Juni 2006 in den Händen palästinensischer Terroristen.

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