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Vertrag mit „HaBait HaJehudi“: 69 Sitze in Netanjahus Koalition

JERUSALEM (inn) - Die rechtsnationale Partei "HaBait HaJehudi" ist der Koalition des designierten Premierministers Benjamin Netanjahu beigetreten. Am Mittwoch unterzeichnete Daniel Herschkovitz einen Vertrag mit Gideon Sa´ar vom Likud-Block.

Damit hat Netanjahus Koalition jetzt 69 der 120 Sitze im israelischen Parlament. „HaBait HaJehudi“ (Das jüdische Haus) erhält den Posten des Ministers für Wissenschaft und Technologie. Außerdem wurde der Partei zugesichert, dass das so genannte „norwegische Gesetz“ verabschiedet wird – demnach kann von jeder Partei jeweils ein Minister aus der Knesset austreten und damit seinen Sitz für einen anderen Abgeordneten freimachen. Dies meldet die Tageszeitung „Jediot Aharonot“.

Sa´ar, der beim Likud für die Verhandlungen zuständig ist, sagte, es gebe viele Gemeinsamkeiten mit dem neuen Koalitionspartner.

Der designierte Minister Herschkovitz wies darauf hin, dass am Mittwochabend der jüdische Monat Nissan beginne. Die Gelehrten im Talmud seien sich uneins, ob Gott die Welt am 1. Tischri, dem jüdischen Neujahrstag, oder am 1. Nissan erschaffen habe. „Nach Ansicht der meisten Ausleger wurde sie im Nissan erschaffen. Wir unterzeichnen einen Vertrag des gemeinsamen Anfangs von ‚HaBait HaJehudi‘ und Likud. Wir sind uns dessen bewusst, dass Israel vor wichtigen und hoffentlich nicht schweren Entscheidungen steht. ‚HaBait HaJehudi‘ ist wirklich ein nahe liegender Partner, und ich hoffe, dass diese Partnerschaft wachsen und gute Ergebnisse bringen wird.“

Damit besteht die Koalition derzeit aus Netanjahus Likud, „Israel Beiteinu“, der Schas, der Arbeitspartei und „HaBait HaJehudi“.

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