Suche
Close this search box.

Verteidigungsministerium: Anschlag in Istanbul galt Israelis

TEL AVIV (inn) – Der Attentäter des Selbstmordanschlages in Istanbul hatte es auf Israelis abgesehen. Mit dieser Einschätzung des israelischen Verteidigungsministerium erhalten die Opfer Anspruch auf staatliche Hilfe.
Auf dem Herzlberg gedenkt Israel jährlich seiner gefallenen Soldaten und Terror-Opfer
Der Selbstmordanschlag in Istanbul am 19. März mit fünf Toten war gegen Israelis gerichtet. Diese Feststellung hat das israelische Verteidigungsministerium am Dienstag bekanntgegeben, wie die Tageszeitung „Yediot Aharonot“ berichtet. Die drei Toten und zehn Verletzten aus Israel gelten damit als Opfer von Feindeshandlungen; sie oder ihre Familien können damit staatliche Zuwendungen beantragen. Zwei Tage nach dem Anschlag hatte die Türkei bekanntgegeben, dass der Attentäter mit der Terrorgruppe „Islamischer Staat“ in Verbindung steht. Nach ersten Informationen verfolgte der Täter die Israelis, seit sie ihr Hotel verlassen hatten. Bei dem Anschlag kam neben den Israelis ein Iraner ums Leben; insgesamt wurden 36 Menschen verletzt. Opfer von Feindeshandlungen oder deren Familien haben laut Gesetz Anspruch auf staatliche Hilfe. Der Staat kommt für medizinische Behandlung auf und leistet weitere finanzielle Zuwendungen. Außerdem werden die Opfer in das jährliche Gedenken an gefallene Soldaten und Terror-Opfer einbezogen, am Jom HaSikaron. (df)

Bitte beachten Sie unsere Kommentar-Richtlinien

Schreiben Sie einen Kommentar

Offline, Inhalt evtl. nicht aktuell

Israelnetz-App installieren
und nichts mehr verpassen

So geht's:

1.  Auf „Teilen“ tippen
2. „Zum Home-Bildschirm“ wählen