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Verletzung: Iranischer Bayern-Spieler sagt Spiel in Israel ab

MÜNCHEN (inn) – Der iranische Fußballspieler Valid Hashemian fährt nicht mit dem FC Bayern München zum Champions-League-Spiel nach Tel Aviv. Wegen Rückenproblemen sagte er seine Teilnahme ab – allerdings standen seinem Einsatz auch politische Schwierigkeiten im Wege.

„Die Gesetze im Iran sind klar und deutlich: Jegliche Reisen von iranischen Sportlern nach Israel, ob nun als Einzelathleten oder im Team, sind gesetzlich verboten“, sagte ein Sprecher der staatlichen iranischen Sportorganisation der Nachrichtenagentur ISNA. Wer das Gesetz nicht einhalte, müsse „mit Konsequenzen rechnen“.

Dennoch hatte Bayern-Trainer Felix Magath am Sonntag mitgeteilt, dass Hashemian mit nach Israel fliegen werde. Doch am Montagnachmittag berichtete der Verein, der Spieler sei nach dem Bundesligaspiel gegen Arminia Bielefeld vom Samstag angeschlagen und könne nicht gegen Maccabi Tel Aviv eingesetzt werden.

Seit der islamischen Revolution vor 25 Jahren hat kein iranischer Sportler mehr Israel bereist. Auch sportliche Vergleiche mit Israelis sind selbst auf neutralem Boden verboten.

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