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Verkehrssünden werden teurer

TEL AVIV (inn) – Mit dem neuen bürgerlichen Jahr wird es in Israel auch ein neues System für die Ahndung von Verkehrssünden geben. Laut Transportministerium werden die neuen Regelungen ab Mittwoch in Kraft treten.

Wer jetzt innerhalb von vier Jahren 36 Strafpunkte sammelt, muß den Führerschein für drei Monate abgeben und die theoretische Fahrprüfung erneut ablegen.

Wer es schaffen sollte, innerhalb von sechs Jahren zweimal 36 Punkte anzuhäufen, ist die Fahrerlaubnis für neun Monate los, muß eine ärztliche Untersuchung und die gesamte Fahrprüfung über sich ergehen lassen.

Das Überfahren einer roten Ampel kostet jetzt beispielsweise 1.000 NIS und zehn Punkte. Wer rechts überholt, wird mit 250 NIS zur Kasse gebeten und erhält vier Punkte.

Alkohol am Steuer, Mißachten der Vorfahrt und das Überfahren einer durchgezogenen Linie verursacht nicht nur zehn Strafpunkte, sondern zieht auch eine Vorladung bei Gericht nach sich.

Wer dagegen entgegen der Fahrtrichtung in eine Einbahnstraße fährt, wird lediglich mit 750 NIS zur Kasse gebeten und erhält vier Punkte.

Vorsicht am Sylvesterabend: Mehr als 1.000 israelische Polizisten fahnden nach betrunkenen Autofahrern.

Nach all den Hiobsbotschaften für leidenschaftliche Autofahrer noch eine gute Nachricht: Der Begin-Highway in Richtung Norden wurde jetzt auf einer Länge von 10 Kilometern eingeweiht. Damit ist ein weiteres Stück der Straße Nr. 45 zwischen Jerusalem und Modi’in fertig.

Schon jetzt ist die Schnellstraße über Givat Ze’ev die schnellste Verbindung der Hauptstadt Jerusalem mit der Metropole Tel Aviv.

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