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„Verkaufsoffener Shabbat“ trotz Verbots

KFAR SABA (inn) – Trotz drohender Geldstrafen wollen Geschäftsleute im Einkaufszentrum „Arim“ in Kfar Saba am kommenden Shabbat ihre Läden öffnen. Sie begründen dies mit der schlechten wirtschaftlichen Lage.

Bereits im Dezember hatten die meisten Ladenbesitzer im „Arim“ ihre Geschäfte am Shabbat geöffnet. Vertreter der streng-gläubigen Juden (Haredim), der Stadtverwaltung und des Arbeitsministeriums hatten dagegen protestiert. Der letzte „verkaufsoffene Shabbat“ war am 14. Dezember. Hunderte von Kunden hatten die Geschäftsleute deswegen beglückwünscht.

Nun wollen sich diese über alle Verbote hinwegsetzen. Sie rechnen damit, daß viele Kunden die Gelegenheit nutzen werden, am Feiertag einzukaufen. Die wirtschaftliche Situation mache es nötig, auch am Shabbat zu arbeiten, so die Ladenbesitzer. Um ihr Einkommen zu verbessern, nehmen sie sogar eine Geldstrafe von rund 120 Euro in Kauf.

Einem Bericht der Tageszeitung „Ma´ariv“ zufolge gilt das „Arim“ als eines der erfolgreichsten Einkaufszentren in der Sharon-Ebene. Von einem Selbstmordanschlag, bei dem am 4. November 2002 ein 15jähriger Junge und ein Wachmann getötet worden waren, haben sich die Läden gut erholt.

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