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Vergeltung für den Soldaten-Mord: Israelische Bulldozer im Gazastreifen

GAZA (inn) – Mit Bulldozern und Panzern ist die israelische Armee in der Nacht zum Donnerstag in die Ortschaft Rafiah nahe der ägyptischen Grenze im südlichen Gazastreifen eingerückt und hat dort dutzende Gebäude zerstört.

Der Hintergrund: Zwei schwer bewaffnete Palästinenser waren am Mittwochmorgen in einen israelischen Armeestützpunkt nahe der Ortschaft Kerem Shalom eingedrungen, die rund 150 Meter vom südlichen Gazastreifen entfernt auf israelischem Staatsgebiet liegt. Die Terroristen eröffneten das Feuer und warfen mehrere Granaten auf die Israelis. Bei dem Überfall wurden vier Soldaten getötet.

Als Vergeltung für den Anschlag hatten israelische Truppen bereits am Mittwochabend mehrere Einrichtungen der palästinensischen Wasserschutzpolizei im Gazastreifen zerstört.

Zudem seien zwei Wachtürme zerstört worden. Armeeberichten zufolge, hätten die Wachposten von den Stationen den Angriff auf den Armeestützpunkt verhindern können.

Wie palästinensische Augenzeugen berichten, wurden in Rafiah mehr als 30 Häuser zerstört, „Hunderte Menschen“ seien obdachlos.

Obwohl die Operation von heftigem Gewehrfeuer auf beiden Seiten begleitet war, habe es keine Verletzten gegeben. Nach dem Überfall am Mittwochmorgen hatten Palästinensische Sicherheitsbeamte aus Angst vor einem Angriff Israels die wichtigsten Gebäude räumen lassen.

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