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Vereinigte Arabische Emirate: Kein Visum für israelische Managerin

DUBAI (inn) - Die Vereinigten Arabischen Emirate haben einer israelischen Vertreterin der Internationalen Handelskammer ein Visum für eine Konferenz in Dubai verweigert. Erst vor drei Wochen hatte die Tennisspielerin Schahar Pe´er nicht zu einem Turnier in den Golfstaat reisen dürfen.

Sarah Younger ist Managerin der Abteilung für internationalen Handel bei der israelischen „Bank Le´umi“. Außerdem vertritt sie den jüdischen Staat bei der Banken-Kommission der Internationalen Handelskammer. Sie wollte an einer Sitzung zur weltweiten Finanzkrise teilnehmen, die an heutigen Montag beginnen sollte. Doch die Vereinigten Arabischen Emirate wollten ihr kein Visum ausstellen, wie die Zeitung „Ha´aretz“ meldet.

Der Präsident der Handelskammer in Israel, Oren Schachor, bat das Außenministerium einzugreifen. Es solle Druck ausüben, damit die Emirate ihre Entscheidung zurücknehmen.

Die Tennisspielerin Pe´er war vom Damenturnier in Dubai ausgeschlossen worden, das am 16. Februar begann und eine Woche dauerte. Dies stieß auf Kritik unter anderem beim Welttennisverband der Frauen (WTA), der Dubai mit einer Geldbuße belegte. Eine Woche später durfte der Israeli Andy Ram am Herrenturnier in den Emiraten teilnehmen. Allerdings scheiterte er bereits in der ersten Runde. Gründe für den unterschiedlichen Umgang mit den beiden israelischen Sportlern nannten die Gastgeber nicht.

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