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Verdacht: Zwei israelische Beduinen sind Mitglieder bei „Al-Qaida“

BE´ER SCHEVA (inn) - Zwei israelische Beduinen sind wegen des Verdachts auf Mitgliedschaft im Terrornetzwerk "Al-Qaida" festgenommen worden. Sie leben in der Wüstenstadt Rahat in Südisrael. Das gaben die Sicherheitskräfte am Mittwoch bekannt.

Am Dienstag wurde beim Bezirksgericht Be´er Scheva Anklage eingereicht. Darin wird den Israelis Mitgliedschaft in einer Terrorgruppe und Unterstützung des Feindes in Kriegszeiten vorgeworfen. Zudem sollen sie Informationen an den Feind weitergegeben haben mit der Absicht, der nationalen Sicherheit zu schaden. Die Festnahme ereignete sich bereits Anfang Juni, berichtet die „Jerusalem Post“.

Bei den Verdächtigen handelt es sich um Taher und Omar Abu Sakut. Sie sollen sich dem Terrornetzwerk „Al-Qaida“ („Das Fundament“) angeschlossen und es dann über das Internet mit Informationen über israelische Militärstützpunkte und belebte Plätze versorgt haben. Dies habe der Planung von Anschlägen dienen sollen. Auch hätten sie über mögliche Wege vom Westjordanland zum Ben-Gurion-Flughafen und zum Asrieli-Center in Tel Aviv informiert.

Aus den Ermittlungen geht hervor, dass sich der Hauptangeklagte Taher Abu Sakut im Jahr 2006 dem extremen Islam angenähert habe. So sei er in der israelischen „Islamischen Bewegung“ aktiv geworden. Er habe Webseiten aufgesucht, die zur Zerstörung Israels aufriefen. Sie werden mit „Al-Qaida“ und dem weltweiten Dschihad identifiziert. Daraufhin habe er eingewilligt, Mitglied des Terrornetzwerks zu werden.

Beide Verdächtige gestanden im Verhör, sie hätten die Informationen weitergegeben, um „Al-Qaida“ bei der Vorbereitung von Attentaten zu unterstützen. In den Anklageschriften wird ein ausgedehntes Netz von Kontakten mit Terroristen in aller Welt präsentiert.

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