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Verdacht: Israelische Araberin half Hisbollah

HAIFA (inn) - Eine israelische Araberin steht im Verdacht, mit der Hisbollah kooperiert zu haben. Nach eigenen Angaben wurde die 30-Jährige von der Terrorgruppe rekrutiert, als sie in der jordanischen Hauptstadt Amman Zahnmedizin studierte.

Wie der Inlandsgeheimdienst Schin Beit am Dienstag bekanntgab, wurde die Verdächtige am 30. Juni bei ihrer Rückkehr aus Jordanien an der Grenze festgenommen. Sie gestand, eine Mitstudentin habe sie 2003 angesprochen und sich als Hisbollah-Agentin vorgestellt, die für die Anwerbung israelischer Araber zuständig sei.

Nach Aussage der Verdächtigen forderte die Hisbollah sie auf, Mobiltelefone und USB-Sticks an Agenten in Israel weiterzugeben. Wenige Wochen nach der Rekrutierung beendete sie ihr Studium in Jordanien und bereitete sich auf ihre Rückkehr nach Israel vor. Sie erhielt einen tragbaren Computer, den sie anderen Hisbollah-Aktivisten übergeben sollte. Dazu kam es allerdings nicht, weil das Gerät nicht abgeholt wurde. Danach war sie noch mehrere Male in Jordanien und hatte Kontakt zu der Mitstudentin.

Die Araberin aus Nordisrael wird vor dem Bezirksgericht Haifa wegen Unterstützung eines feindlichen Agenten angeklagt. Dies berichtet die Tageszeitung „Jediot Aharonot“.

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