Die Juristen wurden in den vergangenen Wochen in Gewahrsam genommen. Unter ihnen ist auch die 42-jährige Rechtsanwältin Suhir Ajub aus der nordisraelischen Stadt Akko. Eine Nachrichtensperre zu dem Fall wurde am Mittwoch aufgehoben.
Die vier Israelis stehen im Verdacht, Briefe von Sicherheitshäftlingen zur Weitervermittlung erhalten zu haben. Einige seien harmlos gewesen und hätten nur Grüße enthalten, hieß es laut der Zeitung "Ha´aretz". Doch andere befassten sich mit der Hierarchie des Islamischen Dschihad, Ernennungen für verschiedene Posten oder der Koordination von Häftlingsstreiks. Ein weiteres Thema war die Stellung der Gruppe zur Hamas.
Im Gegenzug sollen die arabischen Anwälte Tausende Schekel von der Organisation "Mahadschat al-Quds" erhalten haben. Diese wurde im Juni 2006 in Israel für illegal erklärt.
Nach Angaben der Polizei haben die vier Verdächtigen die Taten gestanden, die ihnen zur Last gelegt werden. Haussuchungen hätten zudem Dokumente zum Vorschein gebracht, die sie mit den Aktivitäten in Verbindung bringen.