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Vatikan besorgt über Route des Zauns

ROM (inn) – Der Vatikan wendet sich gegen den geplanten Verlauf des israelischen Sicherheitszaunes zum Westjordanland. Die katholische Kirchenleitung befürchtet, dass durch die aktuelle Route der Sperranlage der Zugang zu heiligen Stätten der Christenheit beeinträchtigen könnte.

Wie die Tageszeitung „Ha´aretz“ berichtet, hat der katholische US-Senator Rick Santorum (Republikaner) in dieser Angelegenheit Briefe an Israels Premierminister Ariel Scharon und den Außenminister der USA, Colin Powell, geschrieben. Darin betont er, dass Israel das Recht habe, den Zaun zu bauen. Doch bei dem geplanten Verlauf werde es beispielsweise für christliche Pilger schwierig werden, bei einer Prozession vom Lazarusgrab in Bethanien auf palästinensischer Seite auf den Jerusalemer Ölberg zu gelangen.

Vertreter der israelischen Regierung sagten als Reaktion, es gebe Bemühungen, beim Zaunbau die Bedürfnisse der Christen zu berücksichtigen. Derzeit fänden Gespräche mit christlichen Repräsentanten statt. Dabei gehe es auch um die Möglichkeit, für die genannten Prozessionen ein besonderes Tor in die Sperranlage zu integrieren. Allerdings sei der Zaun bei offiziellen Gesprächen mit dem Vatikan im Juli nicht thematisiert worden.

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