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USA üben massive Kritik an PLO-Chef Arafat

WASHINGTON (inn) – Die USA haben PLO-Chef Yasser Arafat vorgeworfen, einen Weg der Gewalt und Verletzung von Friedensabkommen eingeschlagen zu haben.

Arafat habe eine Chance für die Gründung eines Palästinenserstaates verworfen und sich statt dessen für Gewalt und Terror entschieden, sagte der Sprecher des Weißen Hauses in Washington, Ari Fleischer, vor Journalisten.

US-Präsident George W. Bush erklärte am Montagabend in Washington, er habe Ägyptens Präsident Hosni Mubarak telefonisch seine „Enttäuschung“ über Arafat und dessen Beteiligung an dem Waffenschmuggel in die palästinensischen Gebiete mitgeteilt.

„Ich bin davon ausgegangen, daß Arafat uns im Kampf gegen den Terrorismus unterstützen will, ich habe ihn beim Wort genommen“, so Bush. In den Ermittlungen zu den Hintergründen des Waffenschmuggels auf der „Karine A“ habe Arafat ihn „in die Irre geführt“, sagte der US-Präsident weiter. Die Beteiligung des PLO-Chefs am Waffenschmuggel widerspräche zudem dem gesamten Friedensprozeß.

Regierungssprecher Fleischer betonte, daß ein Haftbefehl für den an dem Schmuggel beteiligten Fuad Shubaki nicht ausreiche, da es auch in der Vergangenheit schon Haftbefehle gegeben hat, wo die Gefangenen das Gefängnis zur Hintertür wieder verließen. Ähnlich äußerte sich auch US-Vizepräsident Dick Cheney.

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