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USA: Iranische Schiffe richten Laserstrahl auf US-Helikopter

Offenbar haben die iranischen Revolutionsgarden einen US-Helikopter während des Fluges mit einem Laserstrahl gestört. Der Helikopter ist auf einem Schiff stationiert, das die USA vor zwei Monaten zur Abschreckung in die Region verlegten.
Von Israelnetz

MANAMA (inn) – Das Zentralkommando der US-Marine (CENTCOM) hat den Islamischen Revolutionsgarden des Iran „unverantwortliches Verhalten“ im Arabischen Golf vorgeworfen. Von Schiffen der Garden sei am Mittwoch mehrfach ein Laserstrahl auf einen US-Helikopter des Modells AH-1Z Viper gerichtet worden, teilte ein Sprecher des für den Nahen Osten zuständigen Kommandos am Donnerstag mit.

Der US-Helikopter habe „Routineoperationen im internationalen Luftraum des arabischen Golfs“ durchgeführt. Das Verhalten der Revolutionsgarden sei „gefährlich, unprofessionell und unverantwortlich“ gewesen und müsse sofort aufhören. „Glücklicherweise gibt es keine Berichte über Verletzungen, und der Helikopter wurde nicht beschädigt“, erklärte der Sprecher.

USA verstärkten regionale Präsenz

Aus der Mitteilung geht hervor, dass der Helikopter auf der USS Bataan stationiert ist. Dieses amphibische Angriffsschiff war erst im August im Verbund mit der USS Carter Hall und insgesamt 3.000 Matrosen und Marinesoldaten auf beiden Schiffen im Nahen Osten eingetroffen. Bereits zuvor waren auch mehrere Flugzeuge sowie der Zerstörer USS Thomas Hudner dorthin verlegt worden.

Aus dem US-Verteidigungsministerium verlautete zur Verlegung der USS Bataan seinerzeit, diese diene der „Abschreckung in der Straße von Hormus“. Ausdrücklich verwies das Pentagon auf zwei Vorfälle am 5. Juli, als iranische Kräfte an unterschiedlichen Stellen versucht hätten, Öltanker aufzubringen. In beiden Fällen sei ein Zerstörer des US-Zentralkommandos zur Hilfe gekommen und habe die Angreifer abgeschreckt.

Insgesamt zählt das CENTCOM seit 2021 rund 20 iranische Angriffe auf Handelsschiffe in der Region. Die Straße von Hormus, gelegen zwischen dem Iran und der arabischen Halbinsel an der Schnittstelle von Persischem Golf und dem Golf von Oman, gilt als strategisch wichtiger Seeweg. Über ihn werden allgemeinen Schätzungen zufolge rund 20 Prozent des weltweiten Ölhandels abgewickelt. (ser)

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7 Antworten

  1. „Dieses amphibische Angriffsschiff …“

    Wer sich mit einem Angriffsschiff einem anderen Land nähert, hat selten gute Absichten. Die Iraner haben jedes Recht, diese Bedrohung zu analysieren.

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    1. „Die Iraner“ sind freilich mit dem unterdrückerisch-selbstherrlichen Handeln der Ajatollahs und deren Mordkompanie „pasdaran“ keinesfalls einverstanden. Die iranische Regierung entbehrt jeglicher Legitimation.

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    2. @Manfred
      Das Recht der Iraner zu analysieren und dann einen Regimewechsel herbeizuführen, würde uns besser gefallen.

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  2. Shalom,-Manfred@-bevor sie Unwahrheiten niederschreiben,sollten sie den Artikel ganz genau durchlesen.Das Schiff und der Helikopter waren zu dem Zeitpunkt in internationalem Gewässer!!! Siehe auch „jerusalem Post od.i24od. Israel hayom ect“.Wir brauchen keine Falsch interpretierer-gibt es genug!!! Shabbat Shalom Jerusalem

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  3. In internationalen Gewässern muss jedes zivilisierten Land nach internationalen Recht verhalten. Ob ein Land der eigene Bürger umbringt und jeden Protest in Blut erstickt ist aber kein zivilisierten Land. In meine Augen nicht besser als Nordkorea.

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  4. Fast die gesamte Welt unterschätzt das Mullah-Regime. Jeder Gescheite weiß, was Mullahs vorhaben, nur ein Regimewechsel hilft, das muss geschehen, bevor die Iranische Atombombe da ist.

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