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US-Sondergesandte Mitchell sagt Nahostreise ab

WASHINGTON (inn) - Der US-Sondergesandte für den Nahen Osten, George Mitchell, hat seine für den heutigen Dienstag geplante Reise in den Nahen Osten kurzfristig abgesagt. Die US-Botschaft in Tel Aviv gab am Morgen bekannt, dass der Besuch aus "logistischen Gründen" verschoben wurde.

Mitchell sollte am heutigen Dienstagabend in Israel eintreffen. Dann sollte er die geplanten Annäherungsgespräche zwischen Israel und den Palästinensern vorantreiben. Von Seiten der Botschaft hieß es nun, Mitchell habe Termine in Washington und werde voraussichtlich nach dem für Donnerstag geplanten Treffen des Nahostquartetts in die Region reisen. Das berichtet die Tageszeitung „Jerusalem Post“.

Zuvor hatte die „Washington Post“ gemeldet, dass Mitchells Reise auf Eis gelegt worden sei, bis Israel die Forderungen der USA hinsichtlich der aktuellen Baupläne in Ostjerusalem erfüllt habe. Die US-Regierung hatte Israel unter anderem dazu aufgerufen, die Baugenehmigung für die Errichtung von 1.600 Wohneinheiten im Ostjerusalemer Stadtteil Ramat Schlomo zurückzuziehen. „Wir wollen sichergehen, dass wir die Zustimmung von beiden Seiten haben, dass wir Fortschritte erzielen, wenn er (Mitchell) reist“, zitiert die Tageszeitung den Außenamtssprecher P. J. Crowley.

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