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US-Botschaft bleibt vorerst in Tel Aviv

WASHINGTON (inn) – Die USA haben die Verlegung ihrer Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem aus Sicherheitsgründen für sechs Monate ausgesetzt. US-Präsident George W. Bush hatte im Rahmen des Präsidentschaftswahlkampfes 2000 versprochen, die Botschaft so bald wie möglich nach Jerusalem zu verlegen.

Der amerikanische Kongress hatte 1995 ein Gesetz verabschiedet, das die Verlegung vorsah. Aus Gründen „nationaler Sicherheit“ war der Umzug jedoch immer wieder verschoben worden.

Mit der Errichtung der Botschaft in Jerusalem würden die Vereinigten Staaten den Anspruch Israels auf Jerusalem als Hauptstadt anerkennen.

Arabische Staaten hatten auf einer Gipfelkonferenz 1980 in Jordaniens Hauptstadt Amman den Abbruch der Beziehungen zu allen Länder gefordert, die ihre Botschaften nach Jerusalem verlegen oder Jerusalem als Hauptstadt Israels anerkennen.

Bis auf El Salvador und Costa Rica haben alle Staaten ihre Botschaften in der Küstenmetropole Tel Aviv.

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