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US-Botschaft bleibt in Tel Aviv

WASHINGTON / TEL AVIV (inn) - Präsident Barack Obama will die Botschaft der USA in Israel nicht nach Jerusalem verlegen. Dies teilte ein Vertreter des Weißen Hauses am Samstag mit.

Obama habe eine mögliche Verlegung der diplomatischen Vertretung um sechs Monate verschoben, hieß es laut der Zeitung „Jediot Aharonot“. Damit übernahm er das Vorgehen seiner Amtsvorgänger George W. Bush und Bill Clinton.

Im Jahr 1995 hatte der Kongress entschieden, dass die US-Botschaft ihren Platz in der israelischen Hauptstadt haben solle. Das Gesetz gibt dem Präsidenten allerdings die Möglichkeit, den Umzug aus Sicherheitserwägungen alle sechs Monate um ein halbes Jahr zu verschieben. Seit das Gesetz verabschiedet wurde, hat jeder Amtsinhaber diese Möglichkeit konsequent genutzt.

Derzeit gibt es keine ausländischen Botschaften in Jerusalem. Im Sommer 2006 hatten auch El Salvador und Costa Rica ihre Vertretungen nach Tel Aviv zurückverlegt. Damit wollten sie ihre Beziehungen zu den Arabern in der Nahostregion verbessern. Die Palästinenser streben nach einem Staat, der zumindest Ost-Jerusalem als Hauptstadt hat.

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