Die Nähe zum Judentum habe Stoudemire durch seine Mutter, die jüdische Wurzeln hat. In den vergangenen Jahren sei ihm die Religion und die jüdische Kultur sehr wichtig geworden. Bei seiner Hochzeit vor einem Jahr habe er eine Kippah und einen Gebetsschal getragen, berichtet die Tageszeitung „Yediot Aharonot“. Außerdem treffe sich Stoudemire regelmäßig mit New Yorker Rabbinern, lese in der Torah und halte wichtige jüdische Feiertage ein.
„Ich bin kein religiöser Mensch, ich bin mehr eine spirituelle Person. Deshalb befolge ich die Regeln der Bibel, die mit der jüdischen Kultur in Verbindung stehen“, erklärte der 30-jährige Sportler. „Wir sind alle jüdisch. Das ist die Ursprungsreligion“, zitiert ihn die Nachrichtenseite „New York Daily News“.
Der israelische Staatspräsident Schimon Peres habe den Basketballer außerdem eingeladen, für die israelische Nationalmannschaft zu spielen. Stoudemires Agent, Happy Walters, zieht diesen Wechsel als Möglichkeit in Betracht. Gleichzeitig bestätigte er den Antrag auf Staatsbürgerschaft und sagte: „Er hat es beantragt und er ist gerade dort.“
Im Juli war Stoudemire bei der Makkabiade, den jüdischen Olympischen Spielen, als Assistenztrainer für die kanadische Basketballmannschaft angestellt. 2010 schloss der Sportler mit den „New York Knicks“ einen beinahe 100 Millionen Dollar-Vertrag über fünf Jahre ab.
