Der Palästinenser, Amin Dschamil Amro, muss für 33 Monate ins Gefängnis. Das Fax hatte er von der öffentlichen Bibliothek in Hebron abgeschickt und dabei mit seinem richtigen Namen unterschrieben. Zudem gab er seine Ausweisnummer an, heißt es laut der Zeitung „Jediot Aharonot“ in der Anklageschrift.
Einen Monat später kam Amro mit einem Messer an die Gusch-Ezion-Kreuzung, um Israelis anzugreifen. Das Verhalten des Palästinensers erweckte den Verdacht von Soldaten, die sich an dem Ort aufhielten. Daraufhin ergab er sich.
Gegen Amro wurden in 23 verschiedenen Fällen Ermittlungen aufgenommen. Unter anderem wurde ihm vorgeworfen, Steine und eine Mörsergranate auf Israelis geworfen zu haben. Bereits früher war er festgenommen worden, als er ohne Genehmigung nach Israel fuhr. Damals erhielt er eine Bewährungsstrafe.
Amro hat die Taten gestanden, die ihm das Militärgericht Judäa zur Last legt. Allerdings gab sein Verteidiger als Begründung einen Konflikt mit der Familie an. Der Palästinenser habe sich festnehmen lassen wollen und deshalb in dem Fax genaue Angaben gemacht. Diese Ausführungen überzeugten den Richter jedoch nicht.