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UNESCO schickt Experten zum Tempelberg

JERUSALEM (inn) – Die UNESCO will kommende Woche Fachleute nach Jerusalem senden. Die Vertreter der Sonderorganisation für Erziehung, Wissenschaft und Kultur der Vereinten Nationen sollen die Bauarbeiten am Mugrabi-Übergang begutachten.

Ziel von Francesco Bandarin, Direktor des UNESCO-Welterbezentrums, ist es, die Spannungen zwischen Palästinensern und Israelis zu lindern, meldet die Tageszeitung „Ha´aretz“. Grund für die Spannungen waren Bedenken von palästinensischer Seite: Die Restaurationsarbeiten für den Zugang von der Klagemauer zum Tempelberg könnten ihrer Ansicht nach die Al-Aksa-Moschee beschädigen.

Erst Mitte Februar hatte der türkische Premier Recep Tayyip Erdogan eine Untersuchung der Mugrabi-Baustelle durch ein türkisches Expertenteam gefordert. Israels Premier Ehud Olmert stimmte der Begutachtung mit den Worten zu, Israel habe nichts zu verbergen.

Israel will den alten Zugang zum Mugrabi-Übergang an der Klagemauer durch einen neuen ersetzen, weil er durch ein Erdbeben vor drei Jahren schwer beschädigt worden war. Nach israelischen Angaben beeinträchtigen die Arbeiten jedoch nicht die Gebäude auf dem Tempelberg. Dennoch haben Moslems bereits mehrfach gewaltsam gegen die Arbeiten demonstriert.

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