Die Palästinenser befürchten trotz der großen Entfernung, dass die Grabungen die Stabilität der Al-Aksa-Moschee gefährden könne. Der Exekutivrat betonte erneut die Bedeutung der Jerusalemer Altstadt für die großen Weltreligionen und beklagte zugleich die Blockade des Gazastreifens. Dies meldet die Nachrichtenagentur dpa.
Die Patriarchengräber in Hebron und das Grab Rahels bei Bethlehem seien integraler Bestandteil der besetzten Palästinensergebiete, fügte der Rat hinzu. Jede einseitige israelische Aktivität gelte als Verletzung von internationalem Recht. In der Erklärung wird auch vor negativen Folgen im kulturellen wie im Bildungsbereich durch die Sicherheitsanlage zum Westjordanland gewarnt, die Israel nach zahlreichen Selbstmordattentaten gebaut hat.
Der Exekutivrat tagt halbjährlich und setzt sich aus allen 58 Mitgliedsstaaten der UNESCO zusammen.