Wie die palästinensische Nachrichtenagentur „Ma´an“ meldet, sollen 93 Palästinenser das Geld zum Aufbau der Zentren erhalten. Der UNRWA-Chef in Gaza, John Ging, forderte am Mittwoch die Weltgemeinschaft auf, dafür zu sorgen, dass kein Mensch ohne Nahrung oder Treibstoff bleibe. Das Werk bemühe sich darum, dass die Grenzübergänge zu Israel geöffnet würden. Nach einem Monat Waffenruhe verspürten die Menschen keine Verbesserung. Nur 25 Prozent der benötigten Grundgüter würden derzeit in das Gebiet gebracht.
Ging stellte das Leben in Gaza als „harte humanitäre und wirtschaftliche Wirklichkeit“ dar. Er stehe „mitten im ärmsten Volk der Welt“. Welche Taten auch immer manche Palästinenser verübt hätten, gebe es doch keinen Grund, alle im Gazastreifen lebenden Menschen zu bestrafen.
Derzeit investiert die UNRWA etwa 200 Millionen Dollar in Projekte im Gazastreifen.