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UN-Sitzung: Gedenkminute für „Märtyrer“ im Gazastreifen

GENF (inn) - Der UN-Menschenrechtsrat hat am Dienstag eine Schweigeminute für die "Märtyrer" abgehalten, die bei der jüngsten israelischen Offensive im Gazastreifen getötet wurden. Der Antrag kam vom iranischen Außenminister Manuchehr Mottaki.

Während der Sitzung in Genf forderte Mottaki die Geste für die Frauen und Kinder, die „heutzutage vom zionistischen Regime angegriffen“ würden. Er bat den Vorsitzenden um „eine Minute des Schweigens“, in der seine „muslimischen Brüder und Schwestern“ den ersten Vers des Korans „für jene Märtyrer in Gaza“ lesen sollten.

Wie die Tageszeitung „Ha´aretz“ berichtet, herrschte daraufhin im Sitzungssaal etwa 30 Sekunden lang Schweigen. Israels UN-Botschafter in Genf, Jitzhak Levanon, sagte, niemand sei aufgestanden. Er selbst hätte sich erhoben, wenn das Schweigen den Opfern der iranischen Menschenrechtsverstöße gegolten hätte.

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