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Umzüge und Köstlichkeiten: Muslime feiern „Eid al-Fitr“

NAZARETH (inn) – Am Mittwochabend haben zehntausende Muslime in Israel an Prozessionen zum Ende des Fastenmonats Ramadan teilgenommen. Unter anderem wurde in Nazareth, Tajbeh und Umm el-Fahm gefeiert. Am heutigen Donnerstag beginnt das dreitägige „Fest des Fastenbrechens“, das „Eid al-Fitr“.
Zum Ende des Ramadan wird groß gefeiert. Gutes Essen darf da natürlich nicht fehlen.

An der Prozession in Tajbeh nahm auch Arik Bremi, Generaldirektor der Likud-Partei, teil. „Ich wünsche allen Bewohnern von Tajbeh ein frohes Fest“, sagte er. Ein Einwohner von Nazareth, Ahmad Ali, erklärte: „Die Prozession war interessant und fröhlich. Ich wünschte, das ganze Jahr über wäre es wie heute und ich hoffe, wir haben ein fröhliches und ruhiges Fest.“
Heitam Katib, ebenfalls ein Teilnehmer der Feier in Nazareth, ergänzte: „In den vergangenen Tagen haben wir viele Proteste und Märsche gegen das Umsiedlungs-Gesetz und gegen die Zerstörung von Häusern im arabischen Gebiet abgehalten.“ Obwohl er angesichts des bevorstehenden Festes glücklich sei, könne er doch nicht zufrieden sein, „so lange, wie Entscheidungen Beduinen von ihrem Land ausschließen“.
Nach Angaben von Thissir Muhammid aus Umm el-Fahm sei der Ramadan dieses Jahr wegen der langen Fastenzeiten und der Hitze sehr anstrengend gewesen. „Morgen werde ich mit meiner Familie in den Norden reisen, um zu feiern“, kündigte er gegenüber der Tageszeitung „Yediot Aharonot“ an.
Während des Ramadan verzichten Muslime von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang auf Getränke und Speisen. Danach wird das Fasten in einem meist gemeinschaftlichen Abendessen, dem „Iftar“, täglich „gebrochen“. In diesem Jahr begann der Ramadan am 9. Juli. Er endet am 8. August mit dem dreitägigen „Fest des Fastenbrechens“, dem „Eid al-Fitr“. Nach einen Moschee-Besuch treffen sich die Muslime mit Verwandten und Freunden und zelebrieren unter anderem mit vielen Süßspeisen und Süßigkeiten das Ende des Monats Ramadan. In der Türkei heißt es deshalb auch „Zuckerfest“.

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