Von den Teilnehmern sprachen sich 56 Prozent gegen eine besondere Rolle Israels in der deutschen Außenpolitik aus. 36 Prozent sagten, dies sei aufgrund der deutschen Geschichte weiter nötig. Jeder Zweite der Befragten hält die Aussöhnung zwischen Deutschen und Juden für unvollendet, 44 Prozent vertreten die gegenteilige Meinung.
Das Forsa-Institut hatte 1.009 Menschen befragt.
Israels Botschafter in Berlin, Yoram Ben-Zeev, äußerte die Ansicht, das Verhältnis der Deutschen zu Israel solle nicht durch Schuldgefühle geprägt sein: “Die Erinnerung an den Holocaust wird uns immer begleiten, aber Scham und Schuld sind keine guten Instrumente für die Zusammenarbeit in Gegenwart und Zukunft.”