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Umfrage: Israelis vertrauen Sharon – aber Kritik an Wirtschaftspolitik

TEL AVIV (inn) – Eine Mehrheit der Israelis vertraut der Politik von Premierminister Ariel Sharon (Likud): Zwei von drei Befragten (68 Prozent) geben dem Regierungschef knapp ein Jahr nach der Wahl die Note „gut“.

Das geht aus einer Umfrage des Instituts Dahaf im Auftrag der Tel Aviver Tageszeitung „Yediot Ahronot“ hervor.

Immerhin noch sechs von zehn (57 Prozent) glauben, daß Sharon auch richtig mit der palästinensischen Gewalt umgeht.

Dennoch warten die Israelis darauf, daß der Regierungschef seine im Wahlkampf gemachten Versprechen einhält. Nur 43 Prozent der Befragten gaben an, Sharon habe ihre Erwartungen erfüllt, 45 Prozent antworten mit „Nein“.

Weniger zufrieden sind die Israelis auch mit Sharons Wirtschaftspolitik. Nur 23 Prozent halten sie für „gut“, 73 Prozent für eher „schlecht“.

Kritik an der veröffentlichten Form der Umfrage äußerte der Informationsdienst „IMRA“ mit Sitz in Kfar Sava bei Tel Aviv. IMRA-Direktor Aaron Lerner schrieb, das Dahaf-Institut habe den Befragten mehr Möglichkeiten zur Abstufung („stimme ich sehr stark zu“ bis „stimme ich überhaupt nicht zu“) bei den Antworten gegeben.

Die Redaktion von „Yediot Ahronot“ habe die Antworten zusammengefaßt, was „unglücklich“ sei, so Lerner. Der Abweichungsgrad der Umfrage lag bei +/- 4,5 Prozent.

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