Rund 92 Prozent der jüdischen Israelis befürworteten die Luftangriffe der Armee im Gazastreifen – auch wenn dies zum Leiden der Zivilbevölkerung führt und die Infrastruktur in dem Gebiet beschädigt wird. 70 Prozent der Befragten hielten zudem den Einsatz der Bodentruppen für notwendig.
Trotz der internationalen Rufe nach einer sofortigen Waffenruhe glauben 90 Prozent der Teilnehmer, dass Israel den Einsatz erst beenden sollte, wenn alle Ziele erreicht sind.
Etwa 80 Prozent der Befragten gaben an, Israel sollte einer Waffenruhe nur dann zustimmen, wenn die Hamas den in den Gazastreifen entführten israelischen Soldaten Gilad Schalit freilasse.
Von den israelischen Arabern lehnten 85 Prozent den Einsatz der Armee im Gazastreifen ab. 80 Prozent von ihnen gaben an, Israel solle einem Waffenstillstand zustimmen, auch wenn Schalit nicht freigelassen werde.
Die Telefonumfrage wurde zwischen dem 4. und 6. Januar unter 593 Israelis durchgeführt. Die Fehlerquote liegt bei etwa 4,5 Prozent.