Aus der Umfrage geht hervor, dass die Befürwortung israelisch-palästinensischer Verhandlungen unter Arabern mit 90 Prozent um etwa 30 Prozentpunkte höher ist als unter der jüdischen Bevölkerung. 74 Prozent der Juden glauben nicht, dass mögliche Gespräche erfolgreich ausfallen würden. Dagegen meint fast die Hälfte der arabischen Bevölkerung, Verhandlungen würden im nächsten Jahr Frieden bringen.
Bei der Frage, wer für das Stocken der Gespräche verantwortlich sei, beschuldigen sich die Seiten gegenseitig. 9 Prozent der jüdischen Israelis sagen, Israel sei schuld, und 1 Prozent der Araber werfen es den Palästinensern vor. Doch insgesamt 44 Prozent der Israelis meinen, beide seien verantwortlich.
Etwa 34 Prozent der Juden und 52 Prozent der Araber denken, dass das schwindende Ansehen des palästinensischen Präsidenten Mahmud Abbas und der zunehmende Einfluss der Hamas im Westjordanland durch den Stillstand der Friedensverhandlungen verursacht seien. 58 Prozent der jüdischen und 22 Prozent der arabischen Israelis stimmen der Aussage nicht zu.