Bei den Juden, die sich selbst als "traditionell, aber nicht so religiös" bezeichneten, gaben 93 Prozent an, den Seder-Abend zu feiern. Unter den "traditionell religiösen" Juden waren es 98 Prozent.
An die vorgeschriebenen Speiseregelungen während der Pessach-Woche wollen sich 22 Prozent der säkularen jüdischen Bevölkerung halten. Sie wollen auf herkömmlich gesäuerten Teig verzichten. Bei den "traditionellen, aber nicht so religiösen" Juden lag diese Zahl bei 68 Prozent und bei den "traditionell religiösen" bei 90 Prozent.
Bei der Umfrage wurden die Teilnehmer auch gefragt, ob sie eine Trennung von Religion und Staat befürworteten. 57 Prozent der gesamten jüdischen Bevölkerung sprachen sich dafür aus. Bei den religiösen Juden waren es 23 Prozent, bei den Ultra-orthodoxen (Haredim) 14 Prozent und bei den Säkularen 77 Prozent. Die Mehrheit der gesamten jüdischen Bevölkerung, 64 Prozent, sprach sich zudem für eine Öffnung von Restaurants, Bars und Kinos am Schabbat aus. 53 Prozent waren zudem dafür, dass die öffentlichen Verkehrsmittel an dem jüdischen Feiertag operierten.
Weitere Informationen zum Pessach-Fest finden sich in unserem Hintergrund "Dank für Befreiung aus Sklaverei: Juden feiern Pessach".