NYON (inn) – Wegen der anhaltenden Gewalt in Israel und den palästinensischen Gebieten hat der Europäische Fußballverband (UEFA) beschlossen, bis auf weiteres keine Spiele der europäischen Wettbewerbe mehr in Israel auszutragen.
Diese Entscheidung gab der Generaldirektor der UEFA, Gerhard Aigner, am Mittwoch im schweizerischen Nyon bekannt.
Davon betroffen ist zunächst die Partie im Viertelfinale des UEFA-Cups zwischen Hapoel Tel Aviv und dem AC Mailand, die am 14. März in Tel Aviv ausgetragen werden sollte. Das Spiel wird nun auf neutralem Boden stattfinden.
Die UEFA habe die Entscheidung dem israelischen Fußballclub Hapoel bereits schriftlich mitgeteilt, sagte Aigner. Der Entschluß sei von der UEFA „im Interesse aller beteiligten Mannschaften“ gefaßt worden.
Wegen Sicherheitsbedenken hatte der israelische Fußballverband auch zugestimmt, das Freundschaftsspiel Israel gegen Deutschland in Kaiserslautern auszutragen. Ursprünglich sollte das Spiel in Tel Aviv stattfinden.