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Überreste von riesiger römischer Villa entdeckt

JERUSALEM (inn) - Archäologen sind in Jerusalem auf die Ruine einer großen römischen Villa gestoßen. Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass das Gebäude einst zweistöckig war und etwa 1.800 Jahre alt ist.

Die Villa hatte eine Größe von mehr als 1.000 Quadratmetern und gehörte vermutlich einer wohlhabenden Person, heißt es in einer Bekanntmachung der israelischen Altertumsbehörde. Im Zentrum des Hauses habe sich ein Innenhof befunden, der von Säulen umgeben war. Viele Wände seien mit bunten Malereien verziert gewesen. In dem Gebäude wurden außerdem ein goldener Ohrring, eine Marmorfigur sowie mehrere Münzen gefunden.

Laut der Altertumsbehörde wurde die Villa vermutlich durch ein massives Erdbeben im Jahr 363 zerstört.

Wie Ausgrabungsleiter Doron Ben-Ami der Tageszeitung „Jerusalem Post“ am Montag mitteilte, wurde die Villa im archäologischen Park der „Stadt Davids“ außerhalb der Altstadt Jerusalems freigelegt. „Diese Entdeckung war sehr überraschend. Wir haben nicht erwartet, Überreste eines römischen Gebäudes in der Davidsstadt zu finden. Wir waren erstaunt darüber, wie riesig das Gebäude ist. Bislang haben wir etwa 1.000 Quadratmeter freigelegt und das Gebäude erstreckt sich noch über die Grenzen des Ausgrabungsgebietes hinaus“, kommentierte Ben-Ami die Entdeckung.

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