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Überflutungen: 50 Schülerinnen mit Hubschraubern aus Bus gerettet

EIN GEDI (inn) – Heftige Regenfälle haben am Dienstagmittag einen Ausflug von 50 Schülerinnen abrupt beendet. In der Nähe von Ein Gedi am Toten Meer blieb ihr Bus stecken, nachdem ein Fluß über die Ufer getreten war.

Wie die Tageszeitung „Jediot Aharonot“ berichtet, waren die 16jährigen Mädchen aus dem Seminar „Beth Ja´akov“ in Jerusalem auf dem Weg zur Mearat HaKemah („Mehlhöhle“) am Salzmeer. Kurz bevor sie ihr Ziel erreichten, begann der Regen. Nach Rücksprache mit dem Erziehungsministerium machte sich der Bus auf den Rückweg.

Nördlich der historischen Festung Massada geriet das Fahrzeug in den Se´elim-Fluß, der die Straße überschwemmt hatte. Die alarmierten Rettungskräfte konnten nur bis auf 70 Meter an den Bus herankommen. „Das Wasser ging bis an die Lichter des Busses und hinderte uns daran, die Fahrt fortzusetzen“, berichtete ein Sanitäter anschließend. „Den Bus sahen wir von weitem, konnten aber wegen der starken Strömung nicht näherkommen.“

Deshalb schalteten die Rettungskräfte die Luftwaffe ein, die zwei Hubschrauber zu dem Bus schickte. Alle Insassen konnten unversehrt gerettet werden. „Gott sei Dank, alles ist in Ordnung, allen geht es gut“, sagte eine der Schülerinnen, Avigail Lev, nach der Aktion. „Die Rettungseinheit hat ihre Arbeit ungewöhnlich gut gemacht. Es gab Angst und Furcht, aber die Mädchen werden ausgezeichnet zurechtkommen, und bei uns ist der beste Weg, um Ängste zu überwinden, das Gebet. Das haben wir getan, und alles ist in Ordnung, Gott sei Dank.“

Östlich des Toten Meeres traten am Dienstag weitere Flüsse über die Ufer. Acht Busse mit Schülern mußten eine andere Strecke wählen, weil ihre Straße wegen der Überflutungen gesperrt war.

Auch im Norden und im Zentrum von Israel regnete es. In Tel Aviv fiel zudem Hagel. Feuerwehrleute mußten im nahegelegenen Bnei Brak anrücken. Dort waren eine Mutter und ein Baby in einem Auto steckengeblieben, das überflutet worden war.

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