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Über 50 Jahre altes Waffenversteck entdeckt

SEPHORIS (inn) - Archäologen sind am Montag bei Ausgrabungen auf dem Gebiet der historischen Stadt Sephoris (Zipori) in Nordisrael auf ein Waffenversteck gestoßen. Die Kampfmittel stammen vermutlich aus den 1950er Jahren und wurden während des Sinai-Feldzuges benutzt.

Nahe der Ausgrabungsstätte wird demnächst der Highway 79 ausgebaut. Die Wissenschaftler versuchen daher, in der Gegend so viele historische Überreste wie möglich zu sammeln. Dabei stießen sie am Montag auf einen in eingeölte Kleidung gewickelten Reifen eines Lastkraftwagens. In diesem befanden sich vier Maschinenpistolen sowie Magazine mit etwa 50 Schuss dazugehöriger Munition.

Laut einem Bericht der Tageszeitung „Ha´aretz“ wurden die Waffen in Ägypten gefertigt und trugen die arabische Aufschrift „Port Said“. Die Archäologen gingen daher zunächst davon aus, dass die Kampfmittel von Arabern während des Unabhängigkeitskrieges 1948 benutzt wurden. Allerdings waren die Waffen Imitate der schwedischen Maschinenpistole Carl Gustaf M/45. Diese wurden jedoch erst in den 1950er Jahren von Ägypten gebaut.

Der Waffenexperte Eitan Feldman sagte gegenüber „Ha´aretz“, er gehe davon aus, dass die Kampfmittel von israelischen Soldaten während des Sinaifeldzuges 1956 erbeutet wurden.

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