Nach genauerer Prüfung der Fracht des türkischen Schiffs stellte sich heraus, dass die Kugeln, die auch für den Bau von Bomben oder Bombensplittern dienen könnten, Teile einer Maschine für die Herstellung von Schokolade sind. Die Maschine selbst war auch an Bord. Zudem fanden die Zollbeamten spezielles Pulver für die Schokoladen-Produktion.
Zoll behält Kugeln ein
Nachdem die Fracht, die Kleidung und Medizin beinhaltete, zusammengetragen und untersucht worden war, genehmigten die Zollbeamten den Weitertransport der Güter nach Gaza. Die Kugellagerkugeln behielten sie für weitere Untersuchungen jedoch zurück.
Seit Beginn der Militäroperation „Starker Fels“ sendet die Türkei regelmäßig humanitäre Hilfsgüter für die Menschen in Gaza. Die Frachten gelangen an israelische Häfen, bevor sie weiter in den Gazastreifen gebracht werden. Zollbeamte kontrollieren diese, um sicherzustellen, dass keine Gegenstände an Bord sind, die für den Waffen- oder Tunnelbau dienen.