„Teams der Istanbuler Anti-Terror-Einheit haben eine Operation gegen Al-Qaida-Mitglieder gestartet, die Operationen gegen Vertretungsbüros der USA und Israels sowie gegen NATO-Einrichtungen planten“, hieß es laut der Zeitung „Ha´aretz“ bei der türkischen Nachrichtenagentur. Die Verdächtigen wurden in mehreren zeitgleichen Razzien zum Verhör mitgenommen. Nach Angaben von Vertretern der Sicherheitskräfte hatten einige von ihnen in Al-Qaida-Lagern in Afghanistan trainiert. Bei den Razzien seien Dokumente entdeckt worden, die eine Verbindung zu dem internationalen Terrornetzwerk zeigten.
Außerdem seien sechs Personen wegen Beteiligung an Selbstmordanschlägen von Al-Qaida im Jahr 2003 angeklagt. Die Attentate galten zwei Synagogen, einer Bankfiliale und dem britischen Konsulat in Istanbul. Dabei kamen etwa 60 Menschen ums Leben. Bereits vorher waren sieben Terroristen wegen ihrer Mitwirkung zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Unter ihnen ist auch ein syrisches Al-Qaida-Mitglied.