Türkei: Angreifer vor israelischer Botschaft aufgehalten

Türkische Sicherheitskräfte haben einen Angriff vor der israelischen Botschaft in Ankara vereitelt. Der Attentäter war mit einem Messer bewaffnet – und offenbar nicht zurechnungsfähig.
In Ankara haben Sicherheitskräfte einen Angreifer daran gehindert, die israelische Botschaft zu betreten
ANKARA (inn) – Ein Türke hat am Mittwoch versucht, einen Wachmann der israelischen Botschaft in Ankara mit einem Messer anzugreifen. Dieser schoss ihm ins Bein. Außer dem Attentäter wurde niemand verletzt. Nach Angaben des Gouverneursamtes in der türkischen Hauptstadt hat der 36-Jährige keine Verbindung zu einer Organisation. Botschafterin Amira Oron dankte den türkischen Sicherheitskräften, die den Angreifer daran gehindert hatten, ins Gebäude zu gelangen. „Ich war während des Vorfalls auf der Straße, die zur Botschaft führt“, sagte sie laut der türkischen Zeitung „Daily Sabah“. Der Sprecher des israelischen Außenministeriums, Emmanuel Nahschon, teilte mit, die Botschaftsangehörigen seien in Sicherheit. „Der Angreifer wurde verwundet, bevor er die Botschaft erreichte.“ Türkischen Medienberichten zufolge wurde das Personal vorübergehend in einen Schutzraum gebracht. Der Mann sei mehrere Male am Gebäude vorbeigelaufen und habe den Verdacht der Wachleute erregt. Dann habe er versucht, die Botschaft zu betreten. Gemäß der türkischen Polizei rief er „Allahu akbar“. Das Gouverneursamt benannte den Verdächtigen als Osman Nuri Caliskan aus Konya. Der Angreifer sei nicht zurechnungsfähig. (eh)

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