NEW YORK (inn) – Der amerikanische Präsident Donald Trump sieht in der Anerkennung des „Staates Palästina“ durch zahlreiche Staaten eine Belohnung für die Hamas-Terroristen und das Terrormassaker vom 7. Oktober 2023. In seiner Rede vor der UN-Generalversammlung in New York kritisierte er am Dienstag, dass eine solche Anerkennung die Fortsetzung des Konfliktes fördere.
Anstatt „den Forderungen der Hamas nachzugeben“ gelte es, gemeinsam die sofortige Freilassung der Geiseln fordern, fuhr Trump fort. Der Krieg hätte längst ein Ende finden können. Für seinen Appell erhielt der Republikaner den Applaus der Zuhörer in dem vollbesetzten Saal der Generalversammlung.
Trump traf sich außerdem mit Staats- und Regierungschefs arabischer und muslimischer Länder, um zur Lage im Gazastreifen zu beraten. Ziel sei die Rückkehr aller Geiseln und ein Ende des Gazakrieges. Über die versammelte Runde sagte er: „Das ist die Gruppe, der das gelingen kann.“
Details zu dem Austausch wurden nicht bekannt. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan (Partei für Gerechtigkeit und Aufschwung) nannte das Treffen aber „fruchtbar“. Der amerikanische Sondergesandte Steve Witkoff zeigte auf die Frage nach dem Ergebnis einen Daumen nach oben.
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Indonesien zeigt Einsatzbereitschaft
Der indonesische Präsident Prabowo Subianto (Partei der Bewegung Großes Indonesien) gehörte ebenfalls zu der Runde. In seiner zuvor gehaltenen Rede vor der Generalversammlung dankte er den Vereinten Nationen, seinem Land geholfen zu haben bei der Erlangung von wirtschaftlicher und sozialer Gerechtigkeit. Dieses Recht werde jedoch den Palästinensern verwehrt, das dürfe niemand verschweigen.
Zugleich rief Subianto die Weltgemeinschaft auf, Israels Recht auf Sicherheit zu respektieren. Nur so sei eine „Zwei-Staaten-Lösung“ umsetzbar. Subianto bot an, Soldaten seines Landes an Friedensmissionen der UN zu beteiligen, gegebenenfalls auch im Gazastreifen. Seine mit Verve vorgetragene Rede schloss er mit Friedensgrüßen in mehreren Sprachen, darunter Hebräisch.
Jordanien: Netanjahu will Großisrael
Der Scheich von Katar, Tamim Bin Hamad al-Thani, kritisiert in seiner Rede den israelischen Angriff auf Hamas-Führer in Doha. Dies zeige, dass Israel den Krieg über die Befreiung der Geiseln stelle. Den Krieg sehe Premier Benjamin Netanjahu (Likud) außerdem als Gelegenheit, den Siedlungsbau voranzutreiben.
Scharfe Kritik an Netanjahu übte auch der jordanische König Abdullah II. Fast seine gesamte Rede war diesem Thema gewidmet. Netanjahu sein kein Friedenspartner, betonte er. Er strebe ein „Großisrael“ an und verletze die Souveränität der Nachbarländer.
Einreiseverbot für Abbas
Die Rede des israelischen Premiers ist für Freitag vorgesehen. Danach ist ein Treffen mit Trump im Weißen Haus geplant.
Ein Zeitpunkt für die Rede des Präsidenten der Palästinensischen Autonomiebehörde Mahmud Abbas (Fatah) ist noch nicht bekanntgegeben. Die USA haben ihm wegen der Anerkennung „Palästinas“ durch mehrere Staaten die Einreise verweigert. Die Generalversammlung erlaubte ihm aber, seine Rede auf Video aufzuzeichnen. Die Generaldebatte läuft noch bis zum 29. September. (df)
20 Antworten
Anerkennung des „Staates Palästina“ eine Belohnung für die Hamas-Terroristen und das Terrormassaker vom 7. Oktober 2023. Hat Trump Recht? Ja.
Indonesien gefällt mir. Subianto bot an, Soldaten seines Land an Friedensmissionen der UN zu beteiligen, gegebenenfalls auch im Gazastreifen. Seine Einsatzbereitschaft und in hebräisch vorgetragee Friedensgrüße sind vertrauenswürdiger als das viele Gerede und Verurteilungen der anderen Redner.
Hmhmhm. Was bezweckt Subianto wirklich? Er ist kein unbeschriebenes Blatt. Und sein reicher Bruder lebt wohl in Jordanien.
Es wird keinen tragfähigen Frieden durch die Mithilfe der UN oder anderer geben! Der allmächtige Gott wird alles steuern und auch noch zulassen, und dann den übernatürlichen Sieg schaffen! Alle Nationen werden von der Größe Gottes tief bewegt und auch erschrocken 😨 sein. Ihm alleine, dem Herrn aller Herren gehört ganz alleine die Ehre!
Lieber Gruß Martin
@Untertan
„Alle Nationen werden von der Größe Gottes tief bewegt und auch erschrocken.“ Auch das kommunistische China?
Jordaniens König sollte den Mund halten, denn er verschweigt die Annektion des WJL. Lügner sollten kein Sprachrohr bekommen gegen Israel.
BRD finanziert ihn gut. Syr. Lager dort und BW.
Ich mag Trump nicht, aber dass er UNO und Terrorstaat Anerkennung kritisierte, fand ich gut. Ohne Text: Witzig, dass er mit Melania auf der defekten UN Rolltreppe hängen blieb und Übersetzer nicht funktionierte… lach…in dieser teils antisemitischen UN Gemeinde..
@Am Israel chai✡🇮🇱
Es gibt „Gerüchte“, das der Teleprompter, von dem Trump abgelesen hat, von seinen eigenen Leuten bedient wurde!? Eine Rolltreppe hat sicher auch dort einen Ausschalter!? Vielleicht war auch dass ein versteckter Hinweis!?
Ich mag Trump auch nicht besonders, weil er mit allen „spielt“. Das ist z. T. niveaulos. Aber er macht nicht alles falsch. Er seht , so wie es aussieht, zu Israel. Das er das politische Europa aus dem Tiefschlaf geholt hat, war nicht so schlecht. Vor allem in Bezug auf Putin.
Dank Trump haben wir Amerika noch auf unserer Seite. Meine Sorge ist, eine Rückkehr der Demokraten im Jahr 2029. In diesem Szenario würden wir auch unseren wichtigsten Verbündeten verlieren.
Lieber Gideon, Du hast so einen wunderbaren, berühmten biblischen Namen. Gideon war ein mutiger Mann, der im Glauben und mit G“ttes Hilfe und wenigen Kämpfern ein großes feindliches Lager eingenommen hat.
Mit deiner ängstlichen Einstellung (sorry) wäre Mosche auch niemals durch das rote Meer gegangen.
Shalom
Jesaja, wir wissen aber auch, welche seiner Fehler ihm die Gunst des Ewigen entzogen.
Und so, wie es aussieht, machen wir als Menschheit die gleichen Fehler.
Gideon Lahav ist meines Erachtens eher gesund misstrauisch…………………..SHALOM
@jesaja6610,
@Gideon Lahav,
auch Mose ❤️🩹 hatte damals Angst, bzw. größten Respekt vor DEM ❤️, der da zu ihm sprach.
Anfangs „fühlte“ auch Mose sich nicht „Wert“, diese Aufgabe, die ER ❤️ ihm aufgetragen hatte, zu erfüllen. Bis Mose ergriffen hatte, dass SEINE ❤️ Kraft in den „Schwachen“ mächtig ist. Mir persönlich sind die selbstkritischen Kommentare von Gideon Lahav, wirklich positiv aufgefallen.
Es gab auch damals Menschen, die sich wieder zurück sehnten nach Ägypten – dort gab es immer etwas zu essen. Und ein Teil der Israelis meint halt, wenn sie so wären, wie die Welt sie will, ist alles gut. Leider war es das noch nie, Jesaja. Das wissen wir beide und noch ganz viele User hier. Und es wird auch weiterhin eine Traumtänzerei sein.
Ach jetzt auf einmal redest du positiv über Trump wo du@Gideon doch bei jeder Gelegenheit gegen patriotische Politiker wie Bibi hier Stimmung machst obwohl er Israel beschützt wie niemand sonst?!
Bei solch unglaubwürdigen Leuten wie dir braucht Israel keine Feinde mehr!
Maxim, Trump ist ein Schwert ohne Griff, das heißt, indem wir es benutzen, um den Feind zu schlagen, schneiden wir uns gleichzeitig in die eigenen Hände. Kompliziert ?
Denken Sie ein bisschen darüber nach, dann kommen Sie drauf………………………..SHALOM
@Klaus 😊👍
Maxim, welche Menschen sind ihrer Meinung nach Patrioten? Bevor ich im Jahr 2000 nach München auswanderte, diente ich in Israel bei der IDF und war stolz darauf. Macht mich das automatisch zum Kriegstreiber? Nein, auch als Patriot kann man Frieden und Deeskalation anstreben, anstatt wie die derzeitige israelische Regierung kriegsfreudig zu sein.
Dies ist Ihre ganz persönliche Meinung, Gideon.
Am Israel Chai, es ist nur Netanjahu, den Abdullah kritisiert, nicht die Juden an sich,.
Aber er muss den palästinensischen Anteil seiner Bevölkerung bedienen, der jordanische
Geheimdienst,sein Militär und auch er selber haben unter der Hand sicherlich eine etwas andere Sichtweise…………………………SHALOM
Ich mag Trump nicht wirklich aber er hat eindeutig Recht. Terroristen dürfen niiiiiemals belohnt werden… nur mit der Hölle
Ich glaube, dass US-Präsident zu alter Stärke aus seiner 1.Amtszeit zurückgefunden hat.
Er kämpt gegen den Pal-Mainstream, er setzt sich für einen gerechten Frieden im Nahen Osten und in der Welt ein.
Er hat Armenien und Aserbaidschan zum friedlichen Miteinander gebracht, er sollte in den USA WENIGER machen und von Martin Luther King lernen „Black and white together! “
I have a dream for a better and Israel-friendly world and I hope that with Donald Trump we will have a good world-change, he is also learned that Putin is terrible.
Wenn Trump nun auch für die Ukraine ist, dann freue ich mich für ihn, und wünsche ihm alles Gute.
Dass Europa miserabel ist, das wissen wir, und die verfehlte arabische Migration ist ein entscheidender Faktor. Es wird in Europa noch Viele geben, die sich GEGEN Gott und GEGEN Sein Volk wenden. Leider.
USA wird die Wende schaffen in dieser Welt !