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Trotz palästinensischer Terrorwelle: Israel verschiebt Vergeltungsaktionen

JERUSALEM (inn) – Das israelische Sicherheitskabinett hat am Mittwoch die Entscheidung über eine geplante militärische Vergeltungsaktion für die jüngste palästinensische Terrorwelle vertagt.

Am Dienstag waren bei Anschlägen nahe der Autonomiestadt Shechem (Nablus) und Ramallah vier Israelis von Palästinensern getötet worden. Unter den Opfern sind drei jugendliche Yeshiva-Schüler.

Israels Premierminister Ariel Sharon sagte nach der Sitzung, die Entscheidung über eine Vergeltung Israels für die Attentate werde in der kommenden Woche fallen. „Militärische Operationen gegen den Terror der Palästinensischen Autonomiebehörde werden jedenfalls nicht eingeschränkt“, fügte Sharon hinzu.

Nach Angaben des Armeeradios kam es während der Sitzung des Sicherheitskabinetts zu einer heftigen Debatte zwischen Generalstabschef Shaul Mofaz und Außenminister Benjamin Ben-Eliezer. Mofaz hatte gefordert, eine Ausweisung von PLO-Chef Yasser Arafat aus den Palästinensergebieten als mögliche Reaktion auf den anhaltenden palästinensischen Terror in Betracht zu ziehen. Dem widersprach jedoch Ben-Eliezer. Eine Ausweisung Arafats könne nicht als Folge des Terrors gegen Israel vollzogen werden.

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