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Treffen zwischen Sharon und Abbas abgesagt

JERUSALEM (inn) – Das für Mittwoch geplante Treffen zwischen dem israelischen Premierminister Ariel Sharon und seinem palästinensischen Kollegen Mahmoud Abbas ist abgesagt worden, berichtet am Dienstag die Tageszeitung „Ha’aretz“. Bei der Zusammenkunft wollten sich die beiden Politiker mit den nächsten Schritten der Umsetzung der sogenannten Road Map beschäftigen.

Dem Bericht zufolge hat Abbas das Treffen abgesagt, da er „unzufrieden“ über die Zahl der palästinensischen Gefangenen sei, die Israel am Mittwoch freilassen will. Israel will vorerst etwa 440 der rund 7.700 Häftlinge entlassen.

Sharon habe das Treffen wegen der jüngsten Schießattacke abgesagt, bei der am Sonntagabend eine 39jährige Frau und ihre drei Kinder verletzt worden waren, hieß es. Trotz des Attentats will er jedoch wie geplant die Häftlinge entlassen.

Wie Ehud Olmert, israelischer Industrie- und Handelsminister und stellvertretender Premierminister, gegenüber dem israelischen Rundfunk mitteilte, habe Sharon keinerlei Bedingungen für das Treffen mit Abbas gestellt. Er geht davon aus, daß Abbas das Treffen auf Anraten von PLO-Chef Yasser Arafat abgesagt hat.

Auch Israels Außenminister Silvan Shalom sagte mehrere für Dienstag geplante Treffen mit palästinensischen Ministern ab.

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