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Israel: Anziehend und abstoßend für Reisende

GENF (inn) – Israel hat attraktive Reiseziele und eine gute Gesundheitsvorsorge. Doch die Terrorgefahr und hohe Aufenthaltskosten mindern die Attraktivität des Landes für Besucher. In einer neuen Tourismus- und Reise-Studie des Weltwirtschafts-Forums rangiert der jüdische Staat auf Platz 53 von 140.
Israel hat für Reisende laut einer neuen Studie Licht- und Schattenseiten.

Am besten schneidet Israel im Aspekt „Gesundheit und Hygiene“ ab, hier kommt das Land auf Platz 26. Gut aufgestellt ist der jüdische Staat auch im Bereich „Informations- und Kommunikationstechnologie“, hier erreicht Israel Platz 27. Attraktiv ist das Land auch aufgrund seiner zahlreichen Sehenswürdigkeiten und des gut ausgebildeten Personals im Reise- und Tourismusbereich.
Den schlechtesten Wert erhielt Israel bei den Reisekosten: Wenn es um Preise für Hotels, Benzinkosten, Eintrittskarten oder Flughafengebühren geht, rangiert Israel nur auf Platz 133. Ein weiterer Minuspunkt ist die Sicherheit: Aufgrund der Terrorismus-Gefahr kommt Israel in diesem Bereich auf Platz 124.

Gute regionale Platzierung

In der Region „Nahost und Nordafrika“ belegt Israel hinter den Vereinigten Arabischen Emiraten und Katar Platz 3. Die beiden arabischen Länder, die insgesamt Platz 28 beziehungsweise 41 belegen, punkten mit „weltklasse“ Drehkreuzen für den internationalen Personenverkehr, den Kulturangeboten und einer hohen Sicherheit. Syrien, Libyen und Tunesien sind unter anderen Ländern aufgrund von „ungenügenden oder unzuverlässigen Zahlen“ nicht in die Bewertung aufgenommen worden.
Insgesamt belegen die westlichen Länder die vorderen Plätze bei der Studie, allen voran die Schweiz, gefolgt von Deutschland und Österreich. Als einziges nicht-westliches Land gehört Singapur mit Rang 10 zu den besten zehn Ländern. Auf die hinteren Plätze kommen in der Bewertung vor allem afrikanische Länder, Schlusslicht ist der karibische Inselstaat Haiti.
Das Ziel der Studie untersucht, wie attraktiv das jeweilige Land für Besucher ist. Dabei geht es nicht nur um Tourismus, sondern etwa auch um Geschäftsreisen. Das Motto der Studie lautet „Reduktion von Hürden für Wirtschaftswachstum und Schaffung von Arbeitsplätzen“.

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