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Tourismus blüht wie zuletzt 2000

JERUSALEM (inn) - Die Zahl der ausländischen Touristen in Israel ist so hoch wie seit sieben Jahren nicht mehr. Trotz eines kleinen Einbruchs bei den Touristenzahlen wegen des Zweiten Libanonkrieges hat sich die Branche in den vergangenen drei Jahren erholt, teilte das Zentrale Statistikbüro am Dienstag mit.

Im August kamen rund 223.000 Gäste aus dem Ausland nach Israel – 82 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. In den ersten acht Monaten des Jahres 2007 waren es mit 1,46 Millionen Besuchern so viele wie seit dem Jahr 2000 nicht mehr.

Wegen des Zweiten Libanonkrieges fiel der Zustrom zunächst ein wenig ab. "Der August zeigt, dass die Tourismus-Branche die Krise nach dem Libanonkrieg überwunden hat", sagte Tourismusminister Jitzhak Aharonovitsch laut einem Bericht der "Jerusalem Post".

Der Tourismus macht zwei Prozent der Wirtschaftskraft des Landes aus. Rund 2,5 Milliarden US-Dollar flossen so 2006 ins Land. Die so genannte Zweite Intifada, die im Jahr 2000 ausbrach, setze der Branche sehr zu. Ab dem Jahr 2004 kamen jedoch wieder mehr Touristen ins Land.

Allein in Tel Aviv machen ausländische Touristen 65 Prozent der Hotelgäste aus. 35 Prozent von ihnen kommen aus Übersee (USA und Kanada). Ein weiteres Drittel kommt aus Europa, meistens aus Großbritannien oder Frankreich. Das letzte Drittel stammt aus den Ländern der ehemaligen Sowjetunion, Fernost und Südamerika.

Die Regierung in Jerusalem hat sich zum Ziel gesetzt, die Zahl der Touristen bis zum Jahr 2012 auf fünf Millionen zu erhöhen.

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