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Toter nach UEFA-Cup-Spiel

PARIS (inn) – Die israelische Fußballmannschaft Hapoel Tel Aviv hat am Donnerstag ein UEFA-Cup-Spiel gegen die französische Mannschaft Paris Saint-Germain 4:2 gewonnen. Nach dem Spiel kam es zu gewaltsamen Ausschreitungen – ein Polizeibeamter verletzte einen französischen Fan tödlich.

Wie die Tageszeitung „Jerusalem Post“ berichtet, griffen etwa 150 Anhänger des Vereins Paris Saint-Germain nach dem Spiel in Paris einen israelischen Fan an. Ein Polizeibeamter in Zivil versuchte den Israeli zu schützen, geriet daraufhin allerdings selbst in Bedrängnis. Zunächst versuchte er, die aufgebrachte Menschenmenge mit Tränengas zurückzudrängen. Doch in seiner Not griff er dann zu seiner Waffe und gab zwei Schüsse ab. Dabei wurden zwei französische Fußballfans verletzt, einer von ihnen starb später. Die Opfer wurden noch nicht identifiziert. Die Staatsanwaltschaft ermittelt in dem Fall.

Amir Lubin, der Sprecher von Hapoel Tel Aviv, sagte gegenüber dem israelischen Armeesender, dass während des gesamten Spieles eine feindselige Stimmung gegenüber Hapoel und seinen Fans geherrscht habe. „Es war offensichtlich, dass die Anhänger von Paris Saint-Germain wütend über das Ergebnis des Spieles waren. Aber wir dachten nicht daran, dass so etwas geschehen könnte.“

Maccabi Haifa besiegte zu Hause Partizipan Belgrad mit 1:0. Am Donnerstag war der dritte Spieltag in der Gruppenphase des UEFA-Pokals. In der Gruppenphase des UEFA-Pokals hat jede Mannschaft vier Spiele – zwei zu Hause und zwei auswärts. Die drei besten Teams aus jeder Gruppe qualifizieren sich für die nächste Runde. Der nächste Spieltag ist am 29. November. Maccabi Haifa tritt dann bei Livorno an. Tel Aviv hat spielfrei.

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