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Tote bei Schusswechsel in Nablus

NABLUS (inn) – Bei einem Feuergefecht mit Soldaten sind am frühen Freitagmorgen in Nablus zwei bewaffnete Palästinenser getötet worden. Sie gehörten den Al-Aksa-Märtyrer-Brigaden an, einer Untergruppe der Fatah-Bewegung von PLO-Chef Mahmud Abbas.

Laut einem Bericht der Tageszeitung „Ha´aretz“ wollten die Soldaten in Nablus (Sichem) Terroristen festnehmen. Dabei gerieten sie unter palästinensischen Beschuss, hieß es aus Armeekreisen. Als sie das Feuer erwiderten, kamen die beiden Mitglieder der Märtyrer-Brigaden ums Leben. Mehrere Palästinenser wurden verletzt, einer von ihnen schwer. Sie wurden festgenommen. Auch ein Soldat wurde verwundet.

Abbas kritisiert Militäreinsätze

Am Donnerstag kritisierte Abbas die israelische Militäroffensive der vergangenen Tage. Sie war durch massive Raketenangriffe auf israelische Ziele nahe der Grenze zum Gazastreifen ausgelöst worden. „Diese Eskalation bringt den gesamten Friedensprozess in Gefahr“, sagte der Vorsitzende der Palästinensischen Autonomiebehörde. „Wir rufen Israel auf, diese Taten zu stoppen, zumal sich alle unsere Gruppierungen der Feuerpause verpflichtet haben. Zudem wollen sie alle militärischen Paraden und öffentlichen Waffenausstellungen unterlassen.“

Später feuerten Palästinenser zwei Mörsergranaten auf einen Armeeposten in der Nähe des Gazastreifens ab. Eine Kassam-Rakete landete in der Negevwüste. Dabei wurde jedoch niemand verletzt.

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