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Tote bei palästinensischen Kämpfen

GAZA (inn) - Bei Zusammenstößen zwischen der Hamas-Polizei und Fatah-Anhängern sind am Samstag in Gaza mindestens zwei Palästinenser getötet worden. Etwa 68 Menschen erlitten Verletzungen, darunter sind zwölf Kinder.

Wie die palästinensische Nachrichtenagentur „Ma´an“ berichtet, handelt es sich bei den Toten um Vertreter der Hamas-Sicherheitskräfte. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums in Gaza wurden sechs Verwundete in die Intensivstation gebracht. Die meisten Verletzungen seien durch Mörsergranaten verursacht worden.

Die Kämpfe konzentrierten sich auf die Wohnhäuser der Familie Hillis in Gaza. Sie gehört zur Fatah. Laut der Hamas-Polizei steht sie im Verdacht, an dem Bombenanschlag vom 25. Juli beteiligt gewesen zu sein, der sechs Menschenleben gekostet hatte. Unter den Getöteten war neben Hamas-Anhängern auch ein Mädchen.

Der Polizeisprecher Islam Schahwan teilte mit, die Sicherheitskräfte hätten mehr als 20 Verdächtige festgenommen. Die Polizisten seien unter heftigen Beschuss geraten und auch auf Sprengsätze auf den Straßen gestoßen. Zuvor hätten sie alle Mittel versucht, um die Verdächtigen dazu zu bewegen, sich freiwillig zu ergeben. Die mutmaßlichen Täter wollten Stützpunkte für illegales militärisches Training einrichten. Die Bevölkerung wurde aufgefordert, sich von dem betroffenen Stadtviertel fernzuhalten.

Die Familie Hillis sagte, sie kämpfe, um sich und ihre Kinder zu verteidigen. Den Bombenanschlag führt sie auf eine interne Krise in der Hamas zurück.

Der Islamische Dschihad bot an, zwischen Hamas und Fatah zu vermitteln.

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