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Tote bei Militäreinsätzen im Gazastreifen

Gaza (inn) – Israelische Soldaten haben am Montag im Gazastreifen mindestens vier Palästinenser getötet. Durch die Militäroperationen sollen Terroristen davon abgehalten werden, Raketen auf den jüdischen Staat abzuschießen.

Wie die Tageszeitung „Jediot Aharonot“ berichtet, kam es Montagnacht im Seitun-Viertel in Gaza-Stadt zu heftigen Schusswechseln zwischen Palästinensern und israelischen Truppen. Dabei wurde ein von Israel gesuchter Palästinenser getötet, der Mitglied des militärischen Flügels der Hamas, der Issadin al-Kassam-Brigaden, war. Der Mann wurde als Ajman Hasnan identifiziert. Nach palästinensischen Angaben kam zudem eine 70jährige Frau ums Leben. Mehrere Palästinenser wurden verwundet.

Laut palästinensischen Quellen waren die Soldaten der Elite-Einheit in Seitun als Araber getarnt.

Die israelische Armee berichtete, dass zahlreiche Terroristen festgenommen wurden. Die Operation in Gaza-Stadt gehöre zu einer Reihe von Militäreinsätzen im Gazastreifen. „Dies ist eine komplizierte und mutige Operation tief in den palästinensischen Gebieten, die darauf zielt, Hauptterrorzentren zu treffen“, hieß es aus Armeekreisen weiter. Augenzeugen sagten, dass eine Kolonne von etwa 30 Panzern nach Gaza-Stadt und in das Seitun-Gebiet eingedrungen sei. Eine kleinere Truppe operierte auch in Beit Lahija im nördlichen Gazastreifen.

Hamas-Mitglieder getötet

Ebenfalls am Montag wurden zwei Hamas-Terroristen getötet und mehrere Menschen ernsthaft verletzt, als die israelische Luftwaffe einen Wagen in Gaza-Stadt angriff. Das Fahrzeug war vor einem Haus eines bekannten Hamas-Mitgliedes geparkt. Bei dem Toten handelt es sich um Abdel Khader Habib, einen ranghohen Kommandeur der Terrorgruppe, und seinen Bodyguard. Eine dritte Person konnte aus dem Wagen fliehen.

Am Dienstag erschossen israelische Soldaten in Gaza-Stadt einen weiteren Hamas-Kommandeur. Bei dem Getöteten handelt es sich um den 26jährigen Wael Hassanin, heißt es in der Tageszeitung „Jerusalem Post“.

An einem Checkpoint bei Jericho, nahe der jordanischen Grenze, kam zudem ein Palästinenser durch israelischen Beschuss zu Tode. Wie sich später herausstellte, hatte der Jugendliche eine Spielzeugpistole auf die Soldaten gerichtet.

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